Warum Gründer ohne KPIs immer gegen die Realität verlieren
Ich habe in den letzten Wochen mit einem Startup gesprochen, das eine Pre-Seed-Runde abschließen will. Spannende Nische, starker Wettbewerb, kein technologischer Moat – also ein klassisches Marketing-&-Sales-Play. Ein Modell, das funktionieren kann, wenn man sauber skaliert. Doch genau hier lag der Knackpunkt: Es gab keine belastbaren KPIs. Keine CACs, keine Conversion-Rates, kein nachweisbarer ROMI. Nur erste Umsätze – eher Zufallstreffer als Muster.
Trotzdem wollten die Gründer eine Bewertung, die komplett losgelöst von ihrer Datenlage war. Und sie entschieden sich für einen Angel, der einfach mehr Geld gibt – statt für einen Partner, der Struktur, Strategie und Erfahrung einbringt. Genau das ist der Fehler: In frühen Phasen gewinnt nicht der, der mehr Kapital bekommt, sondern der, der die Mechanik versteht. Ohne KPIs lässt sich kein Business modellieren – und damit auch keine Bewertung. Kapital ohne Kennzahlen ist kein Wachstum, sondern Blindflug.
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